Sehr geehrte Investoren,
ich möchte ihnen heute gerne eine Information für ihr Papiergeld, welches sie tagtäglich in ihrer Brieftasche mit sich tragen, oder cash zuhause in welchen Mengen auch immer, horten oder aufbewahren, liefern.
Nebenbei bemerkt: Achten sie auf die Gewichtung dieser Cashbestände, hinsichtlich ihres Gesamtvermögens. Info auf Anfrage!
Da anscheinend immer größere monetäre „Rettungsschirme“ für Staaten, oder in Schieflage geratene Banken zur Verfügung gestellt werden, (nur Papier) ist es vielleicht wichtig den eigenen Barbestand mal genauer bezüglich der Landesherkunft (in der Seriennummer) zu betrachten. WIE z.B. der Griechische 500 EURO-Schein (Y-Kennung) im Falle eines Ausstieges dieses Landes aus der Eurozone bewertet wird, kann seriöserweise niemand sagen. Dies birgt daher ein gewisses Gefahrenpotential bzg. eines Tausches in andere Güter. Mit EURO-Geldscheinen aus „sichereren“ Ländern wie Deutschland (X), Niederlande (P), Finnland (L) oder auch Österreich (N-Code) fühle ich mich im Falle weiterer Eskalationen im Euroraum zumindest kurzfristig wohler. Immer vorausgesetzt, man bewahrt absichtlich größere EURO-Barbestände physisch auf.
Der Euro als Buchgeld, wurde in den aufgelisteten Ländern bereits einige Jahre zuvor eingeführt. Die Bargeldeinführung in der Tabelle.
CODE Buchstabe |
LAND | EURO-Einführung als Cashgeld |
Z | Belgien | 01.01.2002 |
Y | Griechenland | 01.01.2002 |
X | Deutschland | 01.01.2002 |
V | Spanien | 01.01.2002 |
U | Frankreich | 01.01.2002 |
T | Irland | 01.01.2002 |
S | Italien | 01.01.2002 |
P | Niederlande | 01.01.2002 |
N | Österreich | 01.01.2002 |
M | Portugal | 01.01.2002 |
L | Finnland | 01.01.2002 |
H | Slowenien | 01.01.2007 |
G | Zypern | 01.01.2008 |
F | Malta | 01.01.2008 |
E | Slowakei | 01.01.2009 |
D | Estland | 01.01.2011 |
Folgende Länder sind zwar Mitglieder der EU aber derzeit noch kein Mitglied des EURO-Systems:
Bulgarien, Dänemark, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Schweden, Tschechische Republik, Ungarn und Großbritannien.
Die Währungen von Dänemark, Litauen und Lettland sind allerdings in einer engen Bandbreite zum Euro gebunden. Die anderen Landeswährungen sind den Marktschwankungen frei ausgesetzt.
Nicht vergebene Buchstaben sind: Q,O,I
Angst oder Besorgnis um unser Bargeld zu verbreiten, ist nicht Ziel dieser Aussendung. Es sollte vielmehr zur Wachsamkeit und zur eventuellen Überprüfung ihres EURO-Bargeldes anregen.
Also lassen sie sich nicht ein „X“ für ein „U“ vormachen.
In diesem Sinne wünsche ich ihnen einen schönen Sommer.
Allzeit gute Investments (auch in EX-Euro-Positionen)
Ihr
Franz Salcher, CFP
Finanzplaner
Risikohinweis: Die Informationen basieren auf Quellen, welche ich für zuverlässig halte. Die Angaben erfolgen nach zuverlässiger Prüfung, jedoch ohne Gewähr! Für die angemessene Platzierung von Kauf-und Verkaufsaufträgen ist der Leser allein verantwortlich. Gute Ergebnisse in der Vergangenheit garantieren keine positiven Resultate in der Zukunft. Aktienanlagen, sowie Long- oder Short-ETF`s, bieten höhere Chancen auf Gewinne, aber zugleich die Gefahr hoher Verluste, die im negativsten Fall bis zum Totalverlust der investierten Mittel führen können. Daher rate ich ausdrücklich den Anteil ihres Vermögens welches in liquide Wertpapiere investiert werden soll, nicht auf wenige Titel zu konzentrieren. Der Anteil einzelner Werte/Finanzinstrumente sollte- je nach Risikoeinschätzung- auch hinsichtlich dem „Risiko pro Position“ angepasst sein. Mehr als 15 bis 25% Ihres auf aktienorientierte Anlagen ausgerichteten Depotanteil sollten Sie auf keinen Fall
SALCHER TRADING & TRENDS Seite 3
insgesamt unter kurzfristigeren, weniger als 6 Monaten umfassenden, Trading-Gesichtspunkten, anlegen.