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Fortnight Report 03/19

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Fortnight Report 03/19

Sehr geehrte Investoren,

es scheint, als habe sich die Stimmungslage gedreht und bessere Nachrichten kehren zurück. Bis vor wenigen Wochen sorgten selbst gute Nachrichten oftmals für fallende Kurse. Der übertriebene Ausverkauf im Dezember hat eine starke Unterbewertung der Märkte hervorgerufen. Für den amerikanischen Index „DOW JONES INDUSTRIAL“ welcher die größten 30 companies in den USA abbildet, war die Dezemberentwicklung mit  -10%  so schlecht, wie seit 1937. Der Zweijahreschart zeigt den „Yo-Yo“-Effekt, welcher seit Ende Dez. 18 wirkt.

DJI 2 Jahre                                                                                                                                                                                                Source: VWD group

n den USA wurde der Regierungsstillstand zumindest für einige Wochen von Mr. Trump abgewendet. Und für den Brexit-Streit gibt es Gerüchte über eine Annäherung der Verhandlungspartner.

Die britische Premierministerin Theresa May legte dem Parlament einen Plan B vor, der sich kaum von Plan A unterscheidet. Die Chancen auf ein neues Referendum in letzter Sekunde, um das totale Chaos eines ungeordneten Brexit`s doch noch zu verhindern, sehe ich vorhanden. Viele Abgeordnete des britischen Parlaments werden spätestens im März doch noch nach Auswegen suchen, um den Worst Case abzuwenden. Es gäbe sonst nur Verlierer!

Aktuell haben die Aktienmärkte bereits einen Teil der Q4-18-Korrektur wieder aufgeholt. Positive Nachrichten werden die Kurse weiter beflügeln. Zudem beginnt gerade die Berichtssaison.

Viele Unternehmen veröffentlichen ihre Jahreszahlen. Somit rückt der Zustand der Firmen wieder etwas stärker in den Fokus.


Nun zu den Portfolios:

RYANAIR wurde in das MATHON-Portfolio aufgenommen

Die irische Ryanair ist Europas größte Billigfluglinie mit täglich über 2.000 Flügen zu 215 Flughäfen. Die Gesellschaft verfügt über eine Flotte von 431 Boeing-Maschinen des Typs 737. Im vergangenen Geschäftsjahr sind mehr als 130 Mio Passagiere befördert worden. Nächste HV: Sept. 2019

Ryanair musste im 1. Quartal/18 die größten Streiks seiner Geschichte hinnehmen. 2.500 Flüge wurden abgesagt. Trotz der Streiks stiegen das Passagieraufkommen um 7% und der Umsatz um 9%. Die Auslastung erreichte den branchenweiten Rekordwert von 96%. Neben der steigenden Zahl der Fluggäste waren die Extraeinnahmen (+25%) aus Sitzplatzreservierungen, zusätzlichem Gepäck und beschleunigtem Einsteigen für das Umsatzplus verantwortlich. Der durchschnittliche Ticketpreis sank in dem von Überkapazitäten geprägten Umfeld in Europa um 4% auf 38,6 €. Die Zugeständnisse an die Belegschaft und folglich höheren Lohnkosten (+34%) sowie die höheren Kerosinkosten setzen die Ertragskraft unter Druck. Der Gewinn reduzierte sich um 20%. Zudem werden die Kerosinkosten trotz umfangreicher Absicherungsgeschäfte um rund 430 Mio € über dem Vorjahr liegen.

 

Eine Reihe von Fakten sprechen für Ryanair: die moderate Bewertung, die nach wie vor mit Abstand niedrigsten Stückkosten. Neue Flugzeuge mit höherer Kapazität und weniger Verbrauch werden die Stückkosten noch weiter senken, und schließlich könnte der steigende Ölpreis die Konsolidierung in Europa beschleunigen. Die nun 100% Übernahme von LAUDAMOTION im Dez 18 (Im März 18 wurden 75% erworben) wird zusätzliche Skaleneffekte mit sich bringen. Sämtliche Gewinne verbleiben in der AG; somit werden keine Dividenden  an den Aktionär ausbezahlt.

Risikohinweis: Die Informationen basieren auf Quellen, welche ich für zuverlässig halte. Die Angaben erfolgen nach zuverlässiger Prüfung, jedoch ohne Gewähr! Für die angemessene Platzierung von Kauf-und Verkaufsaufträgen ist der Leser allein verantwortlich. Gute Ergebnisse in der Vergangenheit garantieren keine positiven Resultate in der Zukunft. Aktienanlagen, sowie Long- oder Short-ETF`s, bieten höhere Chancen auf Gewinne, aber zugleich die Gefahr hoher Verluste, die im negativsten Fall bis zum Totalverlust der investierten Mittel führen können. Daher rate ich ausdrücklich den Anteil ihres Vermögens welches in liquide Wertpapiere investiert werden soll, nicht auf wenige Titel zu konzentrieren. Der Anteil einzelner Werte/Finanzinstrumente sollte- je nach Risikoeinschätzung- auch hinsichtlich dem Wert „Risiko pro Position“ angepasst sein. Prinzipiell sollten Aktienveranlagungen langfristig; > 7 Jahre ausgerichtet sein. Massive Kurseinbußen sollten ihre lf. Liquidität nicht gefährden.

Wenn Sie ein Portfolio  (oder beide) „nachbauen“ wollen, gewichten Sie dieses ca. zu gleichen Teilen in die vorgeschlagenen Aktien.

Belassen Sie aber weiterhin zumindest 30% in CASH um Chancen, welche sicherlich kommen werden, auch nutzen zu können.

Fragen zu den Themen oder den beiden Strategieportfolios beantworten wir gerne.

Ich wünsche uns allzeit gute Investments und einen schönen Samstag-Abend.

mit besten Grüßen

Franz Salcher,CFP®

konzessioniertes Wertpapierdienstleistungsunternehmen

2019-05-27T10:41:30+02:00