Sehr geehrte Investoren,
ich bin deutlich optimistischer als noch vor 14 Tagen. Die Märkte haben sich in den letzten Tagen weltweit erholt. Manche Indizes starteten eine richtiggehende Rallye. Das Schlimmste scheint
zunächst überstanden. Die Diskussion über den Exit vom Exit hilft aktuell den Märkten. Die wirtschaftlichen Folgen werden wir aber erst in ein paar Monaten kennen. Aber immerhin ist ein kleines Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Die Anzahl der Corona-Genesenen ist in einigen Europäischen Ländern mittlerweile höher als die Neuerkrankungen. Auch in Österreich greifen mittlerweile die rigorosen Maßnahmen; welche wichtig und waren und sind.
Der Ölpreis, welcher sich seit Beginn des Jahres drittelte, legte in den letzten 10 Tagen wieder deutlich zu. In den Preiskrieg zwischen Russland und Saudi-Arabien kommt Bewegung. Auf Dauer kann sich niemand einen so niedrigen Ölpreis leisten. In den vergangenen Wochen traf eine schwächere Ölnachfrage aufgrund der Corona-Pandemie und dadurch eingeschränkter Wirtschafts-und Reisetätigkeit auf ein steigendes Ölangebot. Saudi-Arabien fördert mehr und hat vielleicht das Ziel die euer produzierende US-Fracking-Industrie aus dem Markt zu werfen. Möglicherweise bediente man sich dazu der aktuellen Krise, in der auch die Finanzierungsbedingungen für viele Unternehmen schwieriger werden. Doch auch für die Staatshaushalte Russlands und Saudi-Arabiens wird ein zu niedriger Ölpreis auf Dauer zur Belastung. Deshalb kommt Bewegung in die Suche nach einer Lösung. Von der Annäherung im Ölstreit und dem Preissprung beim Rohöl profitieren unsere dividendenstarken Aktien „EQUINOR“, „ LUKOIL“ und „ROYAL DUTCH SHELL“.
Info: Ein neues Investment welches ausschließlich den Ölpreis (Brent) abbildet, ist neu im Portfolio. Eine Beschreibung zum Produkt finden Sie im Anhang.
Die immer wieder veröffentlichten, mtl. aktualisierten Performancezahlen zur „SIM-Strategie“ der Indizes ATX und vom DAX zeigten in den Monaten Jänner, Feb. und März negative Vorzeichen. Insbesondere der März mit -28% im ATX bzw. -17% im DAX waren die schlechtesten Monatsergebnisse seit unseren Aufzeichnungen. Die Strategie „SELL in MAY“ wird in der aktuellen Periode nicht positiv performen. Langfristig zeigen diese mechanischen Ansätze allerdings ausgezeichnete Zahlen. Detaillierte Infos über Risiko, Erwartungswert, Erträge, Investitionszeit,usw..bei Interesse.
ATX monatlich Performance Mathon-Holding
DAX monatliche Performancezahlen Quelle: Mathon-Holding
Lockheed (ISIN: US5398301094) spürt kaum Auswirkungen durch die Corona-Krise. An der Landesverteidigung wird nicht gespart. Das gilt umso mehr, weil durch die Krise der Rückzug in nationale Denk- und Verhaltensmuster beschleunigt wurde und alle Länder versuchen, in Schlüsselbereichen unabhängiger zu werden. Das gilt auch für die Verteidigungsausgaben.
Lockheed Martins wichtigster Auftraggeber ist die US-Regierung. In der aktuellen Krisensituation tut das Unternehmen alles, um für gute Stimmung zu sorgen. So hat Lockheed Martin bereits angekündigt, derzeit niemanden zu entlassen und sogar 1.000 neue Jobs zu schaffen. Das ist zwar angesichts von 6 Mio. Anträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA eher ein symbolischer Schritt, wird von der US-Regierung aber dennoch gerne gesehen. Zudem stellt das Unternehmen 106 Mio. $ für seine Zulieferer bereit und spendet 2 Mio. $ zum Erwerb von Schutzausrüstung für Krankenhäuser und Ärzte. All die Maßnahmen helfen dem patriotischen Anstrich von Lockheed Martin und sind eine Voraussetzung für eine gute Verhandlungsposition bei künftigen Aufträgen. Das vergangene Geschäftsjahr endete für Lockheed Martin mit Umsatz- und Gewinnrekorden. Der Umsatz stieg um 11,3% auf 59,8 Mrd. $. Der Gewinn erhöhte sich sogar um 23,5% auf 6,2 Mrd. $ (ca. 5,8 Mrd. €). Auch im laufenden Jahr rechnet Lockheed Martin wieder mit Wachstum. Der Umsatz soll um ca. 6% steigen, und der Gewinn kann sich sogar um 8% erhöhen.
Bisher hat das grassierende Corona-Virus noch keine Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung. Das Auftragsbuch ist sehr gut gefüllt. Insgesamt stehen Aufträge für 144 Mrd. $ in den Büchern. Die Quartaldividenden sollen ebenfalls beibehalten werden.
Nestlé (ISIN: CH0038863350) hat den Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gesteigert. Die Aktionäre werden bei Nestlé traditionell in großem Maße am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Deshalb steigt die Dividende für das letzte Geschäftsjahr um 10,2% auf 2,70 SFr (ca. 2,54 €).Nestlé erhöhte die Dividende seit nunmehr 23 Jahren. Nestlé ist ein absoluter „Fels in der Brandung“. Die Aktie wurde nach einer moderaten Kurskorrektur am 30.März in das Portfolio mitaufgenommen. Die Aktie vereint eine hohe Krisenresistenz mit attraktivem Renditepotenzial. Nestlé berichtet auf der letzten Hauptversammlung wieder einmal Rekordzahlen. Der Umsatz stieg auf 92,6 Mrd. SFr (ca. 87,1 Mrd. €).Der Gewinn stieg sogar um 24,4% auf 12,6 Mrd. SFr (ca. 11,9 Mrd. €). Damit ist es Nestlé gelungen, die Profitabilität deutlich zu steigern. Ein Teil des Gewinnanstiegs ging jedoch auf den Verkauf der Hautpflegesparte „Nestlé Skin Health“ zurück und ist demnach ein Einmaleffekt. Ohne diesen Verkauf wäre der Gewinn nur leicht gestiegen. Die Aktie erweist sich als sehr krisenresistent. Selbst die immer wieder mal aufkommende Kritik am Unternehmen, die dann oft mit Boykott-Aufrufen verbunden ist, kann dem Konzern nichts anhaben. Nestlé-Produkte werden immer gerne gekauft. Egal ob Maggi, Nesquik, Nestea, Mövenpick, Nescafé, Nespresso, San Pellegrino, Perrier, Schöller oder eine der vielen anderen Marken: Die Konsumenten mögen die Nestléprodukte.
To-Do-Liste:
- Investitionsbeträge welche für Aktieninvestitionen vorgesehen sind, bleiben weiter zumindest bei ca. 40% im „Cash“. Dieser %-Satz soll durch lf.
Dividendenzahlungen, die in Q2/20 ihren Höhepunkt erreichen, erhöht werden. Die aktuelle Zusammenstellung zahlt 42 X eine Dividende p.a. (Nun auch durch Nestle)
- Ankauf von Nestle am 30 März 20
- Im letzten Report wurde der Bereich „WASSER“ erwähnt. Nach einigen Anfragen führen wir einen ETF an, welcher gut diesen Bereich abbildet. Weiters wurde auch „ÖL“ nach dem Kursverfall mitaufgenommen. Unterlagen dazu in den angefügten PDF`s.
- Alle anderen Aktien werden zur aktuellen Gewichtung und Positionsanzahl im Portfolio angepasst! Die Portfolios werden auch in den nächsten Wochen und Monaten, trotz der eingeschränkten Investitionsquote volatil bleiben; werden aber auch diese Krise überstehen.
- Vielleicht sollte man sich wie ein „Stubenhocker“ verhalten und erst dann etwas unternehmen, wenn man eine gute Chance darin sieht; kann sein, dass wir noch günstigere Kaufgelegenheiten sehen. Die Bevölkerung soll ja eh zu Hause bleiben. J
- Wir haben gute stocks, welche n.w.v. Gewinne erzielen. Früher oder später wird sich dies auch in den Kursen zeigen. Zwar eine moderate Positionsgröße, aber immerhin.
- Bestehende „Vermögensverwaltende Investmentfonds“ oder auch mtl. Sparpläne werden dem „Langfristcharakter“ gerecht werden, sollten daher gut durch diese Krise kommen.
- Langfristige Sparpläne können in diesen volatlilen Märkten der Inflation entgegenwirken. Sprechen Sie uns bei Interesse an.
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Wertentwicklungen in der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Es ist zu bedenken, dass Wert und Rendite einer Anlage steigen und fallen können und dass jede Anlage mit Risiko verbunden ist.
Die vorstehenden Inhalte enthalten kurzfristige Markteinschätzungen. Die Wertangaben und sonstigen Informationen haben wir aus Quellen bezogen, die wir für zuverlässig erachten. Unsere Informationen und Einschätzungen können sich ändern, ohne dass wir dies bekannt geben.
Eine absolut krasse Zahl zum Schluss: Die kleine Tiroler Gemeinde „Ischgl“ zählt rund 1600 Einwohner und betreibt unglaubliche 1200 Schneekanonen. Den Ressourcenverbrauch an Wasser und Strom können Sie bei uns bei Interesse erfragen.
Wünsche Ihnen einen angenehmen Ostermontag und bleiben Sie gesund.
mit besten Grüßen
Franz Salcher,CFP®
konzessioniertes Wertpapierdienstleistungsunternehmen