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Fortnight Report 22.07.2018

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Fortnight Report 22.07.2018

Sehr geehrte Investoren,
wieder mal wird die weltweit gute Konjunktur gefeiert. An den Finanzmärkten ist eine eher geringe Volatilität der Kurse zu beobachten. Glaube aber das dies eher eine trügerische Ruhe vor dem Sturm ist. Wann die Explosion der mühsam zugedeckten Staatsschulden sein wird, kann keiner sagen. In den letzten Jahren hat die Flut des billigen Geldes Anstiege der Aktienmärkte aber auch der Immobilienpreise mit sich gebracht. Dabei wird es nicht bleiben; Verwerfungen in alles Anlageklassen sind unvermeidlich. Seit Q1-2012, ist der 3-monatige Euribor < 1%; ab Mitte 2015 viel dieser auf unter 0% !

Der Chart vergleicht das „billige Geld“ mit dem österreichische ATX. Gleiches Verhalten zeigt auch der DAX.

Conclusio: Fallen die Zinsen- steigen die Aktien.

Der Italiener Mario Dragi als jetziger EZB-Chef wird wahrscheinlich bis in 2019 hinein versuchen die Zinsen in Europa tief zu halten. (Im Herbst 2019 endet seine Amtszeit) Bei ~ 10.000 Mrd. Schulden der EURO-Staaten und einem erwirtschafteten BIP von etwa 11.500 Mrd. werden 100 oder 200 Mrd. doch nicht viel ausmachen, oder? Dieses ratio von 87% ist weit höher als die angepeilten 60% , aber nichts gegen 108% von den USA, oder die Verschuldung von Japan mit 235% der Wirtschaftsleistung.

Italien, als drittgrößte europäische Volkswirtschaft, steht bei seinen Investoren (Käufer der Staatsanleihen) mit EUR. 2,3 Bio Schulden in der der „Kreide“. Dies entspricht ~ 130% der Wirtschaftsleistung. Wie ruhig diese ausufernde „Ausgabenpolitik“, ohne massive Verwerfungen der Märkte von statten gehen wird, wird sich zeigen. Ein wenig „Morphium“ in Form von weiteren Anleihekäufen, wird die Märkte ruhig halten; besser gesagt betäuben.

Notwendige tiefgreifende Einschnitte würden (werden) schmerzhaft sein und sind eine „ungeliebte Wahrheit“.

Zu dem Aktiendepot:

„Lockheed Martin“ (US5398301094) hat sich die letzten 14 Tage ausgezeichnet entwickelt . Die internationalen Märkte sprangen in den vergangenen Wochen auf und ab. Ein Grund dafür sind die politischen Entwicklungen. Beim amtierenden US-Präsidenten weiß man nie, was als nächstes passiert. Die Anleger reagieren entsprechend empfindlich. Der Eklat bei dem NATO-Gipfel in Brüssel zeigte dies wieder sehr deutlich. Fakt ist jedenfalls, dass die Ausgaben für Sicherheit und Verteidigung weiter steigen dürften.

Lockheed Martin beendete das vergangene Jahr mit Rekordergebnissen. Der Umsatz legte um 8,0% auf 51,1Mrd. $ zu und konnte damit zum ersten Mal die 50-Mrd. $-Marke erreichen. Die Margen bewegten sich größtenteils auf Vorjahresniveau. Dementsprechend stieg das Ergebnis vor Steuern um 7,8% auf 5,3 Mrd. $. Spannend wir der nächste Dienstag. Am 24 Juli wird die AG die letzten Quartalszahlen veröffentlichen.

Vor allem der Bereich „Aeronautics“ stieß auf hohe Nachfrage. Das internationale Aufrüsten spielt Lockheed in die Karten.

 

Die letzten 10 Jahre konnte „LM“ den amerikanischen Index „S&P500“ locker abhängen. Aber wen interessiert die Vergangenheit. Schaut gut aus; aber welche Aktion setzte ich in der Zukunft?

Das Geschäft im Heimatmarkt USA, aber auch am internationalen. Markt boomt. Im 1. Quartal stieg der Umsatz um 3,8% auf 11,6 Mrd.

$. Der operative Gewinn konnte deutlich gesteigert werden. Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn sprang um 46,6% auf 1,2 Mrd. $ in die Höhe. Auch macht sich die US-Steuerreform bemerkbar. Der durchschnittliche Steuersatz für Lockheed sank von
23,8 auf 14,9%. Der Businessman „Trump“ ist gut für die amerikanische Wirtschaft.

 

Bei Fragen zu den einzelnen Strategien oder Titel – Sie haben meine Kontaktdaten.

Risikohinweis: Die Informationen basieren auf Quellen, welche ich für zuverlässig halte. Die Angaben erfolgen nach zuverlässiger Prüfung, jedoch ohne Gewähr! Für die angemessene Platzierung von Kauf-und Verkaufsaufträgen ist der Leser allein verantwortlich. Gute Ergebnisse in der Vergangenheit garantieren keine positiven Resultate in der Zukunft. Aktienanlagen, sowie Long- oder Short-ETF`s, bieten höhere Chancen auf Gewinne, aber zugleich die Gefahr hoher Verluste, die im negativsten Fall bis zum Totalverlust der investierten Mittel führen können. Daher rate ich ausdrücklich den Anteil ihres Vermögens welches in liquide Wertpapiere investiert werden soll, nicht auf wenige Titel zu konzentrieren. Der Anteil einzelner Werte/Finanzinstrumente sollte- je nach Risikoeinschätzung- auch hinsichtlich dem Wert „Risiko pro Position“ angepasst sein. Prinzipiell sollten Aktienveranlagungen langfristig; > 7 Jahre ausgerichtet sein. Massive Kurseinbußen sollten ihre lf. Liquidität nicht gefährden.

Ich wünsche Ihnen allzeit Gewinn bringende Investitionen und einen erholsamen Sommer.

mit besten Grüßen

Franz Salcher,CFP®
konzessioniertes Wertpapierdienstleistungsunternehmen

2019-05-06T14:45:39+02:00