Sehr geehrte Aktieninvestoren,
die Angst vor einem internationalen Handelskrieg hat die Anleger verunsichert. Auch wenn sich die Tonlage zwischen den USA und Europa etwas entspannt hat, stehen die Beziehungen zu China weiterhin auf dem Spiel. Kaum hatten die USA neue Zölle auf chinesische Importe angekündigt, zogen die Chinesen nach. US-Präsident Donald Trump hatte zusätzliche Abgaben auf chinesische Importe im Umfang von 50 Mrd. $ angekündigt. Einen wirklich scharfen Handelskrieg halte ich für unwahrscheinlich, denn China ist über US-Staatsanleihen an der US-Wirtschaft direkt beteiligt. Über kurz oder lang wird es zu einer Einigung zwischen den USA und China kommen. Auch die Titel im „Mathon-Portfolio“ konnten sich diesem allgemeinen Trend nicht entziehen.
Beim Salzburger Kranhersteller „PALFINGER“ wurde der Stopp Loss ausgelöst und die Positionen mit einem Abschlag von – 6,5% verkauft. Die seitens der Gesellschaft bereits im Dezember vorsichtig formulierten Gewinnwarnungen wurden auf der HV bestätigt.
Der Chartverlauf zeigt die auch techn. angeschlagene Aktie.
NEU in das „MATHON-PORTFOLIO“ kommt: „EQUINOR“ vormals „STATOIL“
Kurz nachdem Statoil seine Geschäfte in Polen ausgebaut hat, sorgt der norwegische Energiekonzern für die nächste große Schlagzeile: Nach mehr als 50 Jahren Firmengeschichte soll der Konzernname geändert werden. Das „Oil“ (dt.: Öl) soll aus dem Namen verschwinden. Damit unterstreicht Statoil seine neue strategische Geschäftsausrichtung. Denn innerhalb weniger Jahre hat sich Statoil von einem reinen Ölkonzern zu einem breit aufgestellten Energiekonzern entwickelt. Statoil geht neue Entwicklungspartnerschaften ein und kann mit seinen Öl- und Gasgeschäften quersubventionieren. Das liefert Statoil den entscheidenden Wettbewerbsvorteil im harten Kampf um die besten Energieressourcen. Der neue Name Equinor steht für Gleichheit (lt. equi) und aus Norwegen (Kürzel: nor). Die Namensänderung wird im Mai auf der HV vorgeschlagen. Statoil hat sein vorgesehenes Budget für erneuerbare Energien erhöht. Bis 2030 sollen rund 10 Mrd. € investiert werden. Hinzu kommen noch weitere Investitionen in verschiedene Effizienz- und Umstrukturierungsprogramme.
Über die letzten 3 Jahre hängte Statoil den Norwegischen Markt „locker“ ab.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein schönes Osterfest!
Ihr
Franz Salcher
Beachten Sie, dass sämtliche Ausführungen ausschließlich zu Informationszwecken dienen und nicht als Empfehlung zu verstehen sind – und schon gar nicht als Aufforderung zum Handel an der Börse , ob Käufe oder Verkäufe (in welcher Form auch immer).