Lieber Anleger,
jetzt kommt zu dem Coronavirus auch seit letztem Wochenende noch der Ölpreisschock. Am vergangenen Montag haben wir deshalb einen Ausverkauf an den Märkten gesehen. Saudi-Arabien hat den Ölmarkt pulverisiert. Nachdem sich Russland und die OPEC nicht auf Förderkürzungen einigen konnten, hat Saudi-Arabien mit Kampfpreisen reagiert. Das Öl wurde bis zu 30% günstiger angeboten. Ich habe
seit Jahren erstmalig den Liter „Diesel“ wieder unter einem Euro getankt. Das tröstet aber kaum.
Am Donnerstag dann der größte Tagesverlust im amerikanischen Index „DOW JONES“ mit ~ -10%, seit 1987. Der Wiener „ATX“ verzeichnete den höchsten Tagesverlust mit – 13,6% seit Bestehen der Börse.
Freitag dann ein Tagesplus von 9,3% im „Dow Jones“. Der höchste Anstieg seit der Finanzkrise. Diese massiven Bewegungen gehen mit hohem Handelsvolumen einher- ein Indiz für Unsicherheit, welche zweifellos an den Börsen aktuell vorhanden ist.
Eigentlich ist ein fallender Ölpreis sogar ein Konjunkturtreiber. Mit einer sehr schnellen Rückkehr zu den alten Preisen, mit denen die Ölkonzerne kalkuliert haben, ist vorerst aber nicht zu rechnen. Denn der Preiskampf zwischen Saudi-Arabien und Russland wird noch einige Wochen andauern.
Die Maßnahmen, welche die Österreichische Bundesregierung ergriff, um den Virus einzudämmen, sind gut und richtig.Die laufende Präsenz in den Medien des Kanzlers und der Minister-auch das wichtige Miteinbeziehen der Experten, ist für mich sehr professionell. Auch das gestern auf den Weg gebrachte erste finanzielle Hilfspaket über EUR 4 Mrd. sollte Hoffnung für Betroffene geben.Auch andere Regierungen werden Hilfspakete für ihre eigene Wirtschaft beschließen. Zudem stehen die Zentralbanken bereit, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Im Werkzeugkasten liegen sowohl neue Liquiditätsspritzen als auch weitere Zinssenkungen.
Es wird auch ein Leben nach diesem „Tsunami“ geben.
VIREN und die Auswirkungen auf die Märkte
MSCI World seit 1995 mit dem Auftreten von Viren Quelle:mathon-holding
Infrastruktur als langfristiger Wachstumsmarkt.
Terminal des neuen Flughafens „DAXING“ in Peking mit vier Start-und Landebahnen. Die Form eines Seesterns ermöglicht kurze Wege. Passagiere sollen in den 700.000 m² großen Gebäude nur 8 Minuten benötigen, um vom Zentrum zum am weitesten entfernten Terminal zu kommen. Nur zum Vergleich: Der Seestern ist ~ 98 X größer als die Spielfläche des Wiener „Hanappi-Stadions“.
Der Bereich „Süßwasser“ sollte nicht nur durch Zunahme der Weltbevölkerung sondern auch durch klimatische Veränderungen an Wichtigkeit gewinnen. Ob tatsächlich die Pole oder Grönland schmelzen; und wann sei dahingestellt-dass aber die Stadt „Wien“ jeden Tag mit Ihrer jetzigen Population ~ 233700 Tonnen „Süsswasser“ (Trinkwasser) benötigt ist viel greifbarer. Dies entspricht einem Würfel mit einer Seitenlänge von ~ 61 Meter. Täglich! Wasser ist wichtig und wird wichtig bleiben!
Investmentprodukte welche in diese Bereiche investieren werden langfristiges Wachstum zeigen. Sprechen Sie uns bei Interesse darauf an.
Das Mathon-Portfolio:
To-Do-Liste:
- Erhöhen Sie Ihre Cashquote aufgrund der aktuellen Umstande auf ca. 40%
- Verkauf von SYSTEMAX lt. Zeitvorgabe zu 100% am 2. März . Verlustrealisierung von -10,8%
- Alle anderen Positionen werden der aktuellen Gewichtung im Portfolio angepasst! Die schwierige globale Situation belastet massiv die Aktien-Märkte. Das Besinnen an den langfristigen Charakter, welche Aktieninvestitionen verlangen, ist nun gefragt. Das Portfolio wird auch in den nächsten Wochen und Monaten volatil sein; wird aber auch diese Krise überstehen. In der aktuellen Zusammenstellung werden ua auch 41 Dividenden p.a. ausbezahlt.
- Die „CASHQUOTE“ für Aktieninvestments wird auf Grund der aktuellen Lage auf ~ 40% erhöht. Vielleicht sollte man sich wie ein „Stubenhocker“ verhalten und erst dann etwas unternehmen wenn man eine sehr gute Chance darin sieht- kann sein, dass wir noch günstigere Kaufgelegenheiten sehen.
- Wir haben gute stocks, welche Gewinne erzielen. Zwar eine reduzierte Stückanzahl, aber wir „haben den Fuß“ drin.
- Auch Branchen wie, „Infrastruktur“, „Smart-Technology“, „Künstliche Intelligenz“ oder auch der Bereich um „sauberes Wasser“ sind in den letzten 2 Wochen stark gefallen. Diese können auch mit ETF`s oder Fonds gut bedient werden. Insbesondere langfristige Sparpläne können in diesen volatlilen Märkten der Inflation entgegenwirken. Sprechen Sie uns bei Interesse an.
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Wertentwicklungen in der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Es ist zu bedenken, dass Wert und Rendite einer Anlage steigen und fallen können und dass jede Anlage mit Risiko verbunden ist.
Die vorstehenden Inhalte enthalten kurzfristige Markteinschätzungen. Die Wertangaben und sonstigen Informationen haben wir aus Quellen bezogen, die wir für zuverlässig erachten. Unsere Informationen und Einschätzungen können sich ändern, ohne dass wir dies bekannt geben.
Info zum Schluss: Im letzten Report schrieb ich „Die Panikmacher bzg. Leere bzw. halbleere Lebensmittelgeschäfte irren.“Nun, ich irrte mich. Das Bild links zeigt das Obstsortiment im SPAR-Markt in 1130, gestern um Uhr 11.30. Kartoffeln waren „Mangelware“. Werden nächste Woche wieder vorhanden sein.
Unter der Vielzahl bereits kursierender „Toilettenpapierbilder“-mein absoluter Favorit. „Gollum“ mit seinem „Schatz“.
Ich frage mich wirklich warum sich die Menschen für Jahrzehnte mit diesem Artikel bevorraten. J
Ich wünsche Ihnen das Beste-und bleiben Sie gesund!
mit besten Grüßen
Franz Salcher,CFP®
konzessioniertes Wertpapierdienstleistungsunternehmen